Bad Sachsa, 1. Dezember 2023
Am 1. Dezember fand in Bad Sachsa die Mitgliederversammlung des bisherigen DRK-Kreisverbandes Osterode statt, der nach heutigem Beschluss den Namen DRK-Kreisverband Osterode-Goslar trägt. Er bietet nun ein gemeinsames Dach für die DRK-Ortsvereine aus dem Landkreis Goslar und aus dem Kreisverbandsgebiet Osterode. Damit verbunden und dem vorausgegangen waren in den letzten Monaten intensive Gespräche zwischen Vertretern des DRK Osterode, des DRK Goslar und des DRK-Landesverbandes Niedersachsen sowie der Entschluss, die DRK-Arbeit gemeinsam unter dem Dach des neuen DRK-Kreisverbandes Osterode-Goslar zu gestalten.
Neben Beschlüssen zur Gebietserweiterung, Satzungsänderung und Namensänderung des Verbandes, wurden auch einige Positionen im Präsidium neu oder zusätzlich besetzt. So wurde Dr. Tobias Wittig als Nachfolger von Dr. Andreas Philippi für das Amt des Präsidenten gewählt. Außerdem wurde Stephan Liebing als Beisitzer gewählt. Als zusätzliche Vertretung der Bereitschaften für den Bereich Goslar wurden Stefan Meffert und Susanne Müller sowie als zusätzliche Vertretung für das Jugendrotkreuz für den Bereich Goslar Philip Werner ins Präsidium bestätigt, ebenso wie der Beauftragte für den Katastrophenschutz Folke Kruse, für den Landkreis Goslar.
„Wir sehen im Zusammenwachsen der DRK-Strukturen im Altkreis Osterode, im Alten Amt und im Landkreis Goslar eine große Chance, die ehrenamtliche und hauptamtliche Rotkreuzarbeit in unserer Region zu stärken und zukunftssicher aufzustellen. Bereits in der Vergangenheit haben wir in einigen Bereichen effektiv zusammen gearbeitet. Uns alle eint ein Gedanke – die Idee Henri Dunants, Menschen zu helfen, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Stand, ihrer Religion, nur abhängig vom Maß ihrer Not. Wir freuen uns darauf, diese Idee gemeinsam und auf Augenhöhe in unserer Region umsetzen, gemäß dem Motto der DRK-Strategie 2030: Füreinander da. Miteinander stark“, sagt Dr. Tobias Wittig, neu gewählter Präsident des DRK-Kreisverbandes Osterode-Goslar e. V.
Auch Dr. Frank Straube, Präsident des DRK-Kreisverbandes Goslar e. V., zeigte sich erfreut über den Zusammenschluss der DRK-Strukturen in der Region: „Ich freue mich, dass wir eine gute Lösung für unsere Ortsvereine mit all ihren vielfältigen Aufgaben gefunden haben. Die ehrenamtliche Tätigkeit lebt von der Ortsverbundenheit der Mitglieder. Die Ortsvereine finden jetzt eine neue Heimat ohne die lokalen Strukturen und Verbindungen aufgeben zu müssen. Damit ist der unermüdliche Einsatz des DRK für die Bevölkerung weiter ohne Unterbrechung möglich. Ich wünsche dem neuen, jetzt größeren Kreisverband viel Erfolg bei der weiteren Entwicklung und Lösung der anstehenden und sicher anspruchsvollen Aufgaben.“
Hans Hartmann, Präsident des DRK-Landesverbandes Niedersachsen sagt: „Ich beglückwünsche alle Beteiligten zu diesem zukunftssichernden Schritt für die Rotkreuz-Arbeit in den Regionen Osterode und Goslar. Damit ist zugleich gewährleistet, dass wichtige Rotkreuz-Strukturen im Landkreis Goslar erhalten bleiben. Denn gerade die Arbeit der Ehrenamtlichen in den DRK-Ortsvereinen, in den DRK-Bereitschaften oder auch im Jugendrotkreuz ist unersetzlich und eine tragende Säule für unsere Gesellschaft insgesamt und so auch in der Harzregion. Sie sichern beispielsweise einen funktionierenden Katastrophenschutz, eine einsatzbereite Bergwacht, Sanitätsdienste oder die Durchführung von Blutspendeterminen, um nur einiges zu nennen. Ich wünsche dem Roten Kreuz im Bereich des Kreisverbandes Osterode-Goslar, seinen haupt- und ehrenamtlichen Kräften alles Gute für die Zukunft, für ihre Neustrukturierung und gemeinsame Weiterentwicklung.“ Der DRK-Landesverband Niedersachsen wird unter anderem die Stelle eines zusätzlichen Ehrenamtskoordinators für den neuen DRK-Kreisverband Osterode-Goslar finanzieren, um beim Prozess der Gebietserweiterung ein leistungsstarkes Ehrenamt im gesamten neuen Kreisverbandsgebiet zu unterstützen.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung fand im Kurhaus die 125-Jahr-Feier des DRK-Ortsvereins Bad Sachsa statt, zu der auch die Teilnehmenden der Versammlung herzlich eingeladen waren.